Club Italia Berlino

Fast an der Stadtgrenze, ganz im Süden Berlins traf Club Italia auf den Berliner Meister Lichtenrader BC und tatsächlich hatte es sich bis dorthin herumgesprochen, dass wir ein ernstzunehmender Konkurrent im Altliga-Meisterschaftsgeschehen sind.

Schon in der 1. Minute zeigte sich der LBC mit unglaublicher Härte und ließ kein Zweifel daran aufkommen, dass diese Spielweise fortgesetzt würde. Begünstigt wurde dies durch einen völlig überforderten Schiedsrichter, der bereits in der 2. Minute auf unseren Elfmeterpunkt zeigte, obwohl Andreas Schröder mit seinem Gegenspieler diagonal den Strafraum kreuzte und für niemanden auf dem Platz ein Foulspiel zu erkennen war. Jakubowki mit der Nr. 10 versetzte Torhüter Michele Vurchio in die falsche Ecke und schoss zum 1:0 für LBC ein.

Die ohnehin personell geschwächte Italia-Mannschaft (es fehlten Giovanni Bruno, Antonello Cornacchione, und Jochen Rösler) musste darüber hinaus in der 5. Minute auf Leistungsträger Achmad Ibrahim verletzungsbedingt verzichten, für ihn kam Giuseppe dal Bó.

Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Spiel wurden dann in der 11. Minute geschmälert, als Bernd Splettstößer einen heranstürmenden und schon im Fallen begriffenen Gegenspieler noch einmal traf und damit dem Schiedsrichter Beweggrund für einen Feldverweis auf Dauer gab.

Zwischenzeitlich provozierten sich die Zuschauer des LBC ein Wortgefecht am Spielfeldrand, was sich teilweise auch auf das Spielfeld übertrug und die Atmosphäre „vergiftete“. Geholfen war damit niemanden.

Obwohl Club Italia in Unterzahl spielte, waren sie bis zur Halbzeit spielbestimmend und hatten die eindeutig größeren Spielanteile und die besseren Torgelegenheiten, der schöne Heber von André Dopple, der nur sehr knapp das Lichtenrader Gehäuse verpasste, sei hier erwähnt. Symptomatisch auch das Eckenverhältnis von 5:0 für Italia.

Gleich nach Wiederbeginn der 2. Halbzeit erlitt André Rätsch eine Oberschenkelzerrung und schied ebenfalls verletzt aus. Für Ihn kam Nicola Tricoli.

Die eingewechselten Ergänzungsspieler fügten sich nahtlos in das Spielgeschehen ein und Italia blieb spielbestimmend. Immer wieder sorgten Dino Orazio und Dennis Rätsch für Unruhe in der gegnerischen Hälfte, während in der Abwehrreihe um Oliver Eckardt Langeweile auftrat. Der Meister spielte nicht meisterlich, eher wie ein Landesligist. Und trotzdem, in dem Bemühen den Anschlusstreffer zu erzielen, lief Italia in einen Konter, der das 2:0 durch Piegsa mit der Nr. 11 für LBC bedeutete.

Italia gab sich dennoch nicht geschlagen und versuchte noch mit einer Energieleistung das Blatt zu wenden. Zwischenzeitlich hatte sich das Eckenkonto auf 9:2 erhöht. Kurz vor Spielende wurde Ruben Salazar-Munoz im Strafraum gefoult, den fälligen Foulelfmeter konnte der LBC-Kepper aber abwehren.

Fazit:
Eine 80-minütige mannschaftliche Energieleistung in Unterzahl, die durch gute Kondition, Geschlossenheit und Teamgeist auffiel, bedeutet Niederlage mit erhobenem Haupt.

Mannschaftsaufstellung:
Tor: Michele Vurchio (1)
Abwehr: Marco Piana (2) (Arjet „Harry“ Gurgule (14)), Oliver Eckardt (3), Andreas Schröder (4), Bernd Splettstößer (5)
Mittelfeld: Ahmad Ibrahim (6) (Giuseppe dal Bó(13)), André Dopple (7), Ruben Salazar-Munoz (8), André Rätsch (10) (Nicola Tricoli (12))
Sturm: Dino Orazio (9), Dennis Rätsch (11)
Bank: Nicola Tricoli (12), Giuseppe dal Bó (13), Ajret Gurgule (14),Robert Zauli (15)

Tore:

1:0 Jakubowki, 2. Min. (FE)
2:0 Piegsa, 79. Min

Besonderheiten: 11. Minute Rote Karte für Bernd Splettstößer (Foulspiel)

Nächstes Spiel:
ClubItalia – SFC Stern 1900
Am Samstag, den 26. September 2010, um 10:30 Uhr, Spandauer Damm 150

Der zweite Spieltag -  mit einem 4:1-Erfolg im ersten Spiel hat man zwar für Aufsehen gesorgt, doch kam nun gleich mit Hertha BSC ein zukünftiger Titelaspirant ins Stadion am Spandauer Damm – dies hat man auch an Hand der Zuschauer gesehen, die dem Spiel beiwohnten.

Die Partie begann mit Respekt vor dem Gegner, aber mit einer eigenen taktischen Ausrichtung die Spielertrainer Dennis Rätsch vorgegeben hatte. Mit einer störrischen Ruhe und Disziplin wurde diese umgesetzt. Die Hertha BSC-Spielweise sah zwar gefällig aus, blieb aber in aller Regelmäßigkeit in Höhe der Italia-Strafraumgrenze stecken. Geduldig verschob Italia seine Reihen, egal ob in Vorwärts- oder in Abwehrrichtung.

In der 11. Minute stieß der Abwehrspieler, Jochen Rößler, unglücklich mit seinem Gegenspieler zusammen und musste verletzungsbedingt gegen Marco Piana ausgewechselt werden. Wir wünschen Jochen von der gesamten Mannschaft eine schnelle Genesung.

Wie im ersten Spiel kam der Gegner nie zu einem flüssigen Spielaufbau, da sowohl das Mittelfeld, mit den Spielern Ahmad Ibrahim, Antonello Corniacchione, André Dopple und André Rätsch sowie die Abwehr, mit den Spielern Bernd Splettstößer, Oliver Eckardt, Giovanni Bruno und Marco Piana ganze Arbeit taten und früh ins gegnerische Spiel eingriffen.

Der Spielaufbau und die „Ungeduld“ der Hertha-Spieler wurde ihnen aber in der 1. Halbzeit mehrfach fast zum Verhängnis, so konnte der schnellste Linksfußsturm in der Berliner Altliga mehrfach 1 zu 1 Situationen schaffen, die dann entweder von TW Oschmann verhindert oder einfach nicht klug genug genutzt wurden

Das dauerte bis zur 41. Minute als Dennis Rätsch von Michael Lehmann im Strafraum regelwidrig gestoppt wurde und ihn zu Fall brachte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte André Dopple zur längst verdienten 1:0 Führung.

Kurz vor der Pause gab es noch eine Schrecksekunde, als Hertha BSC mit einem Schuss aus der 2. Reihe die Latte traf.

Mit dem 1:0 ging es in die Pause.

Hertha BSC wechselte unmittelbar zur 2. Hälfte Armin Prill und Ahmet Acar und wurde damit auch spürbar stärker.

In der 48. Minute war der Hertha-Ansturm dann nur mit einem Foulspiel zu stoppen. Der Schiedsrichter entschied sich, dass das Foul im 16er stattgefunden hat und pfiff daraufhin zum 2. Elfmeter in einer Partie, die auffallend fair war und nur zu einer gelben Karte führte. Axel Wobeser verwandelte den Strafstoß zum 1:1, obwohl Torhüter Vurchio die Ecke ahnte.

Wer nun gedacht hat, dass die Mannschaft um Kapitän Giovanni Bruno die Nerven verliert, der irrte sich gewaltig. Der geschlossene Zusammenhalt in der Mannschaft, die gute Kondition und nochmals erwähnt, die Disziplin führte dazu, dass Hertha BSC die Ideen ausgingen. Mittlerweile wurde zwar von Herthanern das Spiel früh gestört, doch wusste man sich oft nur durch hohe und weite Flanken zu helfen, während Italia, klug abwartend, mit gefährlichen Kontern reagierte.

In der 71. Minute sicherte sich Bernd Splettstößer einen Ball der Herthaner und leitete sofort eine gefährliche Offensive ein. Den Pass gab er hierbei auf Dennis Rätsch, der mit einem 50m-Lauf, die gesamte Hertha-Abwehr schwindlig spielte und den Ball ins rechte Eck zum 2:1 Endstand versenkte.

Nun wurde Italia immer stärker und nur dem Schlußmann von Hertha BSC war es zu verdanken, dass die zahlreichen Chancen nicht in Tore umgesetzt wurden.

Mit der Spannung und der Begeisterung, die ausnahmslos jeden in der Mannschaft ergriffen hat, kann es so weitergehen!

Wir danken den vielen Zuschauern für Ihr Kommen und laden Sie recht herzlich zu unseren nächsten Spielen ein!

Vielen Dank auch an unsere Senioren für das Anfeuern!

Mannschaftsaufstellung:
Tor: Michele Vurchio (1)
Abwehr: Oliver Eckardt (3), Giovanni Bruno (2), Bernd Splettstößer (5), Jochen Rössler (4) (ab der 11. Minute Marco Piana (12))
Mittelfeld: Antonello Cornacchione (8), André Dopple (7), Ahmad Ibrahim (6), André Rätsch (10)
Sturm: Dino Orazio (9), Dennis Rätsch (11)
Bank: Marco Piana (12), Nicola Tricoli (13), Refik Aliti (14), Giuseppe dal Bó (15), Robert Zauli (16), Ajret Gurgule (17), Rolando de Rosa (18)

Tore:
1:0 André Dopple, 41. Min. (FE – nach Foul an Dennis Rätsch)
1:1 Axel Wobeser, 48. Min. (FE)
2:1 Dennis Rätsch 71. Min. (nach Zuspiel von Bernd Splettstößer)


Nächstes Spiel:
Lichtenrader BC – ClubItalia

am Samstag, den 18. September 2010, um 14:45 Uhr, Halker Zeile 151, 12305 Berlin

Es ist soweit! Die Saison hat begonnen!

Beiden Teams war der Respekt voreinander anzumerken. Das Spiel in der 1. Halbzeit konzentrierte sich fast ausschließlich aufs Mittelfeld, wobei festzustellen war, dass wenn ein Angriff durchkam, der Club Italia die klareren Chancen hatte. So wurde u. a. ein klares Tor von Dennis Rätsch auf Grund eines Stürmerfouls nicht gegeben.

In der 41. Minute war dann allerdings Dennis Rätsch nur durch ein Foulspiel im 16er zu stoppen, woraufhin der Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den fälligen Elfmeter verwandelte André Dopple souverän zur 1:0 Führung.

Mit der 1:0 Führung ging es in die Halbzeitpause.

Von Beginn der zweiten Halbzeit an hielt der Club Italia an seiner guten Taktik fest, die Räume geschickt eng zu machen. So kam man schnell in den Ballbesitz und wurde mit schnellen Kontern extrem gefährlich. Meist waren die Stürmer Dennis Rätsch und Dino Orazio nur mit einem Foul vom Ball zu trennen, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Partie überaus fair von beiden Teams bestritten wurden.

In Tor wurde Michele Vurchio nur selten geprüft. Die Abwehr um Bernd Splettstößer, Oliver Eckardt, Giovanni Bruno und Jochen Rößler, wirkte über das gesamte Spiel sehr konzentriert, so dass Teutonia nur selten ins Spiel fand.

In der 60. Minute wurde Dennis Rätsch am Rande des 16m-Raumes durch ein Foul gestoppt. Den erhaltenen Freistoß verwandelte Dennis Rätsch direkt, in dem er um die Mauer herum, den Ball im linken Eck zum 2:0 versenkte.

Nun musste Teutonia aufmachen und verstärkt auf Angriff setzen. Italia spielte jedoch mit der gleichen Disziplin weiter und kam so zu immer mehr Torchancen.

In der 71. Spielminute brachte André Rätsch einen langen Einwurf in der Höhe der Mittellinie auf seinen Bruder Dennis, der blitzschnell in die gegnerische Abwehr eintauchte und den in der Mitte freistehenden Dino Orazio mit einem wunderbaren Pass bediente. Dieser versenkte den Ball nervenstark zum 3:0.

Nun warf Teutonia sein gesamtes Team nach vorne. Ein Abspielfehler in der 81. Minute nahm André Dopple dankend an und spielte einen geschickten Pass auf Dennis Rätsch, der den Ball mit einem geschickten Heber über den weit vor dem Tor stehenden Torhüter von Teutonia zum 4:0 ins gegnerische Tor spielte.

In der 86. Minute kam dann verdient der SSC Teutonia zu seinem Anschlusstreffer durch Jörg „Jockel“ Huster.

Das gesamte Mittelfeld um Antonello Cornacchione, André Dopple, Ahmad Ibrahim und André Rätsch führten über die gesamte Spielzeit klug Regie.


Der Erfolg ging in der ganzen Höhe in Ordnung, nicht zuletzt wegen einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung.


Mannschaftsaufstellung:
Tor: Michele Vurchio (1)
Abwehr: Oliver Eckardt (3) (ab der 83. Minute Refik Aliti(14)), Giovanni Bruno (2), Bernd Splettstößer (5), Jochen Rössler (4)
Mittelfeld: Antonello Cornacchione (8) (ab der 83. Minute Giuseppe dal Bó(17)), André Dopple (7), Ahmad Ibrahim (6) (ab der 68.Minute Andreas Schröder(12)), André Rätsch (10)
Sturm: Dino Orazio (9), Dennis Rätsch (11)
Bank: Andreas Schröder (12), Francesco Longo (13), Refik Aliti (14), Ajret Gurgule (15), Robert Zauli (16), Giuseppe dal Bó (17), Marco Piana (18)

Tore:

1:0 André Dopple, 41. Min. (FE – nach Foul an Dennis Rätsch)
2:0 Dennis Rätsch, 60. Min. (Freistoß)
3:0 Dino Orazio 71. Min. (nach Zuspiel von Dennis Rätsch)
4:0 Dennis Rätsch, 81. Min. (nach Zuspiel von André Dopple)
4:1 Jörg Huster

Nächstes Spiel:
Club Italia – Hertha BSC
Am Sonntag, den 12. September 2010, um 10:30 Uhr, Spandauer Damm 150

«Das wird eine harte Saison 2010/11 und deshalb bereiten wir uns optimal darauf vor», sagte Trainer Dennis Rätsch, der mit Robert Zauli auch gleich einen neuen Teammanager präsentierte. Grund zu dieser Annahme ist die starke Besetzung der diesjährigen Altliga-Verbandsliga. So hat der Trainer gleich sechs Meisterschaftsfavoriten ausgemacht. Mit den Auftaktspielen gegen Teutonia Spandau, Hertha BSC Amateure und dem Berliner Meister Lichtenrader BC findet sogleich eine eigene Standortbestimmung statt. Seit Ende Juli absolvierte die Mannschaft mit seinen Neuzugängen Ahmad Ibrahim, Frank Craatz, André Dopple, Dino Orazio und Jochen Rösler ein straffes Vorbereitungsprogramm. Teamgeist, Kameradschaft, Trainingsfleiß, Kondition, Selbstvertrauen, Kampf- und Durchsetzungsvermögen werden notwendig sein um sich in dieser nicht einfachen Liga zu etablieren.

Wunschziel ist - Nähe zur Tabellenspitze.

zum Bild:
von links nach rechts in Reihenfolge:

René Skibbe, Ahmad Ibrahim, André Rätsch, Nicola Tricoli, Robert Zauli, Refik Aliti, Ajret Gurgule, Antonello Cornacchione, Francesco Longo, Michele Vurchio, Oliver Eckardt, Marco Piana, Bernd Splettstößer, Dennis Rätsch, Frank Craatz, Giovanni Bruno (C), Giuseppe Dal Bo, André Dopple, Dino Orazio, es fehlt Jochen Rösler
es fehlen Jochen Rösler, Ivan Marangon, Andreas Schröder, Dirk Butz, Rolando de Rosa und Mannschaftsbetreuer Orlando Orazio