Erst siegen und dann feiern!

Die Senioren waren nach einer erfolgreichen Hinrunde am 15. Dezember bei der Weihnachtsfeier voll in ihrem Element. Das Organisationskomitee um Pokalheld Thorsten Richter und Karsten Meyer hatte in der Havelchaussee 115 direkt und idyllisch am Wasser eine geeignete Räumlichkeit besorgt und dem Anlass entsprechend nett hergerichtet. Bulettchen, Kassler, Geschnetzeltes und andere Leckereien bildeten den Rahmen beim Büffet.

Wie jede Feier ging natürlich auch der letzte Senioren-Abend des Jahres zurückhaltend los. Erst als der eine oder die andere beim beliebten Spielchen "Reise nach Jerusalem" ohne Stuhl plötzlich in Haifa stand, gab's die ersten echten Lacher. Bis an die "Klagemauer" schaffte es letztlich nur Mario Todaro. Dessen Siegerfläschen Prosecco wurde den anwesenden Damen gespendet. Schließlich war genug Havanna-Club mit Limetten und Cola da.
Wer am Ende das schönste Weihnachtsgeschenk bekam, ging im Verschiebe-Chaos unter. Per Würfelei wurden die Geschenke entweder nach links oder nach rechts geschoben oder konnten bei einer 6 sogar ausgetauscht werden. Egal, am Ende hatte trotzdem jeder irgendetwas. Und wenn es nur die normale Tischdekoration war.

Bevor versucht wurde, das Tanzbein zu schwingen, gab's noch einen rührenden Abschied. Ruben Salazar-Munoz ist nämlich selbst für den reichsten italienischen Verein Berlins nicht mehr zu halten und wechselt im Winter zu Real Madrid. Im Gegenzug soll Real die Kosten der Weihnachtsfeier und den Transport der Abschiedsgeschenke von Berlin nach Madrid übernehmen. Die eingerahmte Nummer 7 auf grün-weiß-rotem Grund (ja, das ist die italienische Fahne!) erfordert in Rubens neuer Wohnung zwar mindestens vier Meter hohe Wände, wird ihn aber auf ewig an den Club Italia und die emotionale Abschiedsrede von Capitano Doriano erinnern.

Weil inzwischen schon der halbe Vorrat an "kubanischen Mixgetränken" aufgebraucht war, gab's auf der Tanzfläche ab Mitternacht kein Halten mehr. Den rhythmischen Spaß stoppte nur der eine oder andere musikalische Fehlklang aus der Box. Remo Scardela hat sich aber schon bereit erklärt, für die nächste Feier alle Kalkscheunen- und Hafenbar-Klassiker auf CD zu brennen.
In welcher Morgenstunde die Party genau endete, weiß keiner mehr so richtig. Ist ja auch egal. Wichtig war nur, dass am nächsten Abend trotzdem (fast, bis auf ...) alle bei der Weihnachtsfeier des gesamten Vereins wieder zur Stelle waren.

Frohes Fest und kommt alle gut ins Jahr 2007!

R.M.