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Federico Lo Giudice

Dall’ultima serie alla Bundesliga.
E’ il sogno del Club Italia di Berlino, una delle associazioni italiane più vecchie nate in Gernania, e del suo presidente Florian Sinnig.
Servizio di Federico Lo Giudice per Sky Sport24.

 

 

 

Der Club Italia Berlino plant den Aufstieg

Er zieht sie alle in seinen Bann, der Neue, der Deutsche. Im Innenhof der Osteria Maria in Steglitz warten sie auf ihn, "unseren Oberhäuptling", wie ihn Peter Silke nennt. Silke nimmt noch einen Schluck von seinem Espresso, zückt zum zweiten Mal sein Handy und versucht, Florian Sinnig zu erreichen. Dann kommt Sinnig. Seit knapp einem Jahr ist er Präsident des Club Italia Berlino, des einzigen ita­lienischen Fußballvereins in Ber­lin. Sein weißes Baumwollhemd hat er hochgekrempelt, eine runde Designersonnenbrille verdunkelt seine Augen. An dem Holztisch mit den Wartenden läuft er vorbei, hält kurz, macht einen Schritt zurück, grüßt – und eilt schon weiter. Er ist ständig in Bewegung, verlangt Getränkenachschub, beantwortet die alle paar Minuten eingehenden Anrufe und blickt regelmäßig auf die Uhr.

 

Ruhe nach dem Durchmarsch

Club Italia erfüllt Vorgaben und steigt erstmals in die Landesliga auf

Alexander Füting hatte die Meßlatte hoch gelegt. „Wir haben die besten Spieler dieser Liga. Mit dieser Ausgangslage muss man vor der Saison sagen, dass man aufsteigen will“, sagte der Trainer von Club Italia vor der vergangenen Spielzeit. Sein zweifellos hochkarätig besetztes Team ließ Taten folgen und sicherte sich souverän die Bezirksliga-Meisterschaft. Damit schaffte Club Italia erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Landesliga – und ist jetzt nur noch sechs Aufstiege von seinem großen Ziel entfernt. Schließlich hatten die Verantwortlichen vor einem Jahr das Motto „Club Italia in die Bundesliga“ ausgerufen – und somit dem Verein große Medienpräsenz verschafft und dessen Bekanntheitsgrad sprunghaft erhöht.

Um die achte Liga erfolgreich zu meistern, hatte der Club im vergangenen Sommer das halbe Team, das zuvor den Bezirksliga-Aufstieg perfekt gemacht hatte, ausgetauscht. Elf Spieler gingen, zwölf kamen. Auf der Einkaufsliste standen zahlreiche Spieler, die über höherklassige Erfahrung verfügen wie Vittorio Mattera-Iacono, Allenberg, Kazar, Kovacic und Fazlic. Die neu zusammengestellte Mannschaft ließ so manchen höherklassigen Verein neidisch werden. Im Winter wurde mit den Berlin-Liga-erprobten Akkaoui und Przibilla weiter aufgerüstet. „Es gab schon viele Vereine, die groß eingekauft haben und dann kläglich versagt haben, weil sie die Leute nicht unter einen Hut bekommen haben – das haben wir ganz gut geschafft“, sagt Vorstandschef Florian Sinnig. Sinnig, ein erfolgreicher Gastronom, stieg vor zwei Jahren beim Club Italia ein und steckt seitdem viel Ehrgeiz und Geld in den Verein.